Workprozesse

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  • Der Dispatcher verteilt die Anfragen (Requests) auf die Workprozesse.
  • Dialog-Workprozesse erledigen alle Aufträge zum Ausführen von Dialogschritten, die durch einen aktiven Benutzer ausgelöst werden. Jeder Dispatcher benötigt mindestens zwei Dialog-Workprozesse.
  • Spool-Workprozesse geben sequenzielle Datenströme an Ausgabegeräte (Drucker) weiter. Pro SAP-System wird mindestens ein Spool-Workprozess benötigt. Es ist möglich mehr als einen Spool-Workprozess pro Dispatcher zu konfigurieren. Auch wenn im System nicht gedruckt werden sollte, wird dieser Spool-Workprozess benötigt, um z.B. im Rahmen der Hintergrundverarbeitung erzeugte Listen in der TemSe abzuspeichern.
  • Verbuchungs-Workprozesse führen Verbuchungsaufträge aus. Analog zu Spool-Workprozessen wird mindestens ein Verbuchungs-Workprozess pro SAP-System benötigt und es ist möglich mehr als einen pro Dispatcher zu konfigurieren.
  • Hintergrund-Workprozesse verarbeiten Programme, die ohne Benutzerinteraktion ausgeführt werden sollen. Pro SAP-System benötigen Sie mindestens zwei Hintergrund-Workprozesse. Sie können mehr als einen Hintergrund-Workprozess pro Dispatcher konfigurieren. Im "normalen“ Betrieb des SAP-Systems würde auch ein einziger Hintergrund-Workprozess reichen. Für einen Upgrade oder beim Import von ABAP-Transportautfträgen werden jedoch zwei Hintergrund-Workprozesse benötigt.
  • Der Enqueue-Workprozess verwaltet die Sperrtabelle im Shared Memory. Die Sperrtabelle enthält die logischen Datenbanksperren der ABAP Laufzeitumgebung des SAP-Systems. Es ist nur ein Enqueue-Workprozess pro System nötig. Falls doch mehr als ein Enqueue-Workprozess konfiguriert werden muss, muss dieser auf der gleichen Instanz wie der erste Enqueue-Workprozess konfiguriert werden, da beide Workprozesses auf dieselbe Sperrtabelle zugreifen müssen.